Das originale Clavichord im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg wird zusammen mit vier anderen identischen Clavichorden in Museen in Berlin, Wien und Paris, seit einigen Jahrzehnten Johann Heinrich Silbermann zugeschrieben. Diese Zuschreibung, die sich allein auf die Übereinstimmung der Rosette mit einem von Johann Heinrich Silbermann signierten Spinett stützt, wird seit einigen Jahren von Clavichord-Experten angezweifelt. Eine genaue Untersuchung und Gegenüberstellung der fünf unsignierten Clavichorde mit dem einzigen erhaltenen signierten Johann-Heinrich-Silbermann-Clavichord steht noch aus.
Das Instrument hat ein Nussbaumgehäuse, einen Fünf-Oktaven-Umfang und eine Flechtdämpfung.